Doppelter Pokal-Coup

17. Dezember 2024

Doppelter Pokal-Coup

Die TSG Lützelsachsen triumphiert sowohl im Wettbewerb der Herren als auch bei den U19-Jungen

Mit zwei Eisen im Feuer ging die TSG Lützelsachsen bei den Tischtennis-Pokalfinals in Neckarau an den Start. Den Anfang machten die Jungen 19 im Finale des A-Pokals gegen den favorisierten TTV Weinheim-West. TTV-Starspieler Elias Pascher brachte Weinheim durch seinen glatten Erfolg über Jakob Stadler in Führung, doch Julius Hoffner glich durch seinen nicht minder deutlichen Sieg über Paul Popitz für die TSG aus. Rafael Lörinczi bezwang Max Gruner in vier engen Sätzen und sorgte für die erste Lützelsachsener Führung in einem hochklassigen Endspiel, bevor Pascher/Gruner im Doppel den Ausgleich erzwangen.

Im Spitzeneinzel behielt Pascher gegen Hoffner die Oberhand und brachte den TTV auf die vermeintliche Siegerstraße, doch ein mit dem Rücken zur Wand stehender Stadler gewann nach 1:2-Satzrückstand mit 11:9 im Entscheidungssatz gegen Gruner zum abermaligen Ausgleich. Im alles entscheidenden Match behielt Lörinczi sowohl Übersicht als auch Nerven und sicherte der TSG durch sein 11:9, 11:4 und 11:9 über Popitz den Pokalsieg. Ein Riesenerfolg für das Team und Coach Alex Stadler.

Im B-Pokal der Herren traf Lützelsachsens „Erste” im Halbfinale des Final-Four auf Pius III und gewann problemlos mit 4:0. Leide, Hellinger, Ibba und Leide/Hellinger sorgten für den Finaleinzug gegen die höherklassige SG Birkenau/Hemsbach. Dort wollte die TSG als klarer Außenseiter mutig auftreten, doch Sebastian Triebs Auftakterfolg über Peter Leide ließ Lützelsachsen umgehend in der harten Realität ankommen. Jonathan Hellinger sorgte mit seinem Fünfsatz-Sieg über Stefan Dreißigacker für das erste Ausrufezeichen aus Lützelsachsener Sicht, ehe ein wie in alten Zeiten aufspielender Riccardo Ibba in vier Sätzen Juan Vicente Nacimiento bezwang und die Führung besorgte.

Der Favorit begann zu wanken und Leide/Hellinger schlugen Trieb/Nacimiento in einem atemberaubenden Match glatt in vier Sätzen, 3:1 Lützelsachsen. Der überragende Trieb hatte jede Menge Arbeit zu verrichten, ehe er den grandios aufspielenden Hellinger in Schach hielt und so den Anschluss wieder herstellte. Trotz guter Chancen gelang es Leide nicht, gegen Nacimiento den Sack zuzumachen, seine 10:12-Niederlage im fünften Satz brachte Birkenau/Hemsbach den Ausgleich.

Im letzten Einzel des Finales trat Dreißigacker nicht gegen Ibba an und die TSG kürte sich zum überragenden Pokalsieger. Auch wenn das Ende unbefriedigend war, ein verdienter Erfolg für Lützelsachsen und ein weiterer Beleg für die tolle Arbeit der Tischtennis-Abteilung.  (ric)