Lützelsachsens Nachwuchs am Ziel
10:0 über Schriesheim bedeutet Titelgewinn / Hoffner ohne Makel / Abschluss gegen Verfolger
Hoffner, Stadler, Lörinczi, Gatzemeier, Kempgens, Pinnisi – diese Namen stehen in der TSGAbteilungschronik ab sofort für jene Generation des Lützelsachsener Tischtennis-Nachwuchses, die nach gefühlten Jahrzehnten des Wartens die heimische Gelberg-Halle wieder einmal mit Meisterwürden versehen konnte. Mit einem 10:0-Kantersieg über den TV Schriesheim brachte man den Titel in der U19-Kreisliga in trockene Tücher; dieser hatte sich zwar über die ganze Spielzeit hinweg angedeutet, drohte jedoch lange auf einen Showdown am letzten Spieltag gegen den Verfolger vom TTV Weinheim-West IV hinauszulaufen. Durch den Patzer des direkten Konkurrenten vor Wochenfrist war der rote Teppich nun aber ausgerollt und die TSG-Talente schritten gekonnt und letztendlich makellos darüber.
In der Stammformation antretend erspielten die Doppel Hoffner/Stadler mit 3:1 nach leichter Anfangsnervosität sowie Lörinczi/Gatzemeier mit 3:0 ungefährdet eine beruhigende 2:0-Führung. Die Gäste, mutiger auftretend als es ihr letzter Tabellenplatz erahnen ließ, sorgten in der Folge immer wieder für punktuelle Spitzen und verlangten dem Primus auf diese Weise eine durchweg konzentrierte Leistung ab; beispielhaft Jakob Stadlers Fünfsatzerfolg über Lorenz, nachdem dieser seinen 0:2-Rückstand noch hatte ausgleichen können. Insgesamt setzte sich jedoch verdient die individuelle Klasse der Lützelsachsener durch, die sich in den unterschiedlichen und mitunter variablen Spielstilen er einzelnen Akteure widerspiegelt.
Julius Hoffner, der in dieser Saison bereits bei den Herren der TSG Lützelsachsen II erfolgreich AKlassen- Luft geschnuppert hat, weist mit 24:0 Siegen die beste Bilanz der seiner Liga auf, dicht gefolgt von Jakob Stadler mit 25:1 Erfolgen. Das starke hintere Paarkreuz bilden Rafael Lörinczi (18:4), der die TSG zuletzt auch bei der Schüler-Verbandsrangliste erfolgreich vertrat, sowie Elias Gatzemeier (8:4). Giuseppe Pinnisi (0:7) sammelte als Reservespieler wertvolle Erfahrungen, während Mika Kempgens sicher nicht mehr lange auf seinen ersten Einsatz in der TSG-Jugend warten muss.
Meisterlich präsentierten sich die Schützlinge von Jugendwart Alexander Stadler auch im jüngsten Auswärtsspiel beim TSV Neckarau, wo lediglich vier Sätze abgegeben wurden und vor allem Lörinczi mit einer starken kämpferischen Leistung beim 3:2 über Wahl auf sich aufmerksam machte. Das letzte Heimspiel, ausgerechnet gegen den TTV Weinheim-West IV, steigt am 22. April um 15:30 Uhr an gewohnter Stelle; mit Sicherheit ein würdiger Rahmen für einen feierlichen und sportlich hochklassigen Saisonabschluss.