Cinderella-Story geht weiter
20. Februar 2024
Erste und zweite Mannschaft der TSG untermauern ihre Ambitionen im Kampf um den Relegationsplatz in ihren Ligen
Die Erfolgsgeschichte der Tischtennis-Teams der TSG Lützelsachsen geht weiter: Während die zweite Mannschaft am Wochenende ihr vierstündiges Marathon-Match in Neckarau gewann, entledigte sich die “Erste” mit dem Tabellendritten aus Käfertal des letzten Verfolgers um Rang zwei. Malwieder im Mittelpunkt stand bei beiden Siegen die Jugend, welche den Verein auf ein neues Level gehoben hat.
Die Ausgangslage für die zweite Mannschaft war klar: Mit einem Sieg in Neckarau konnte die TSG den Relegationsplatz in der Kreisliga A zementieren. Und schon nach den Doppeln führte die TSG durch Erfolge von Bauer/DremeI und Höffner/Lörinczi mit 2:1. Bauer, Hoffner und Dremel stellten ohne Satzverlust auf 5:1, ehe Neckarau durch zwei Siege verkürzen konnte. Youngster Rafael Lörinczi gewann im hinteren Paarkreuz in vier engen Sätzen, derweil der überragende Julius Hoffner seine Farben mit 7:3 in Führung brachte. Doch plötzlich riss der Faden und Neckarau glich durch vier Siege am Stück zum 7:7 aus. Lörinczi hielt dem Druck jedoch stand und sorgte für das 8:7. Den Schlusspunkt zum 9:7 setzte das weiter ungeschlagene Doppel Bauer/DremeI.
Auch in der Bezirksklasse ging die Cinderella-Story der TSG weiter. Im Spitzenspiel erwischte die TSG den besseren Start, nach den Eingangsdoppeln lag Lützelsachsen bereits in Führung. Leide/Hellinger siegten problemlos, während sich Gallenstein/Baritz nach 0:2-Rückstand famos zurückkämpften. Für Hoffner/Stadler war hingegen nichts zu holen. Das starke vordere Paarkreuz Leide und Hellinger sorgte für weitere Punkte, das nicht minder starke mittlere Paarkreuz der Gäste hielt jedoch dagegen. Julius Hoffner besorgte in ungefährdeter Manier den nächsten Zähler, ehe Jakob Stadler nach starkem Spiel im Entscheidungssatz unterlag – 5:4 stand es für Lützelsachsen.
Danach holte die TSG durch Leide und Hellinger erneut vorne die Punkte, während Käfertal in der Mitte verkürzte. Beim Stand von 7:6 konnten die Hausherren durch Hoffner und Stadler den Deckel draufmachen, doch beide TSG-Akteure sahen sich umgehend mit 0:2-Rückständen konfrontiert. Nach einigen taktischen Umstellungen fanden die jungen Leistungsträger gerade noch rechtzeitig zu ihrem besten Spiel und brachten nervenstark den 9:6-Sieg unter Dach und Fach.