Lützelsachsener Minimalisten

Feb 20, 2018

8:8 beim Tabellendritten DJK Wallstadt

8:8 beim Tabellendritten DJK Wallstadt

Wieder 8:8 – drittes Remis im vierten Rückrundenspiel

Mit einem 8:8 beim Tabellendritten DJK Wallstadt konnte die TSG Lützelsachsen einen weiteren wichtigen Zähler im Kampf um den Erhalt der Tischtennis-Bezirksklasse einfahren. In einem in allen Belangen ausgeglichenen Spiel erwies sich erneut das mittlere Paarkreuz der TSG als Punktegarant; darüber hinaus gingen alle vier Doppel auf das Konto der Bergsträßer.
Die durch den krankheitsbedingten Ausfall von Timo Dremel ersatzgeschwächte Lützelsachsener Mannschaft startete überraschend furios in die schwere Auswärtspartie.

Denn obwohl sämtliche Auftaktdoppel in Satzrückstand gerieten, konnten die drei Gespanne diesen jeweils noch umbiegen und den Gästen somit eine beruhigene 3:0-Führung bescheren. Wallstadt antwortete darauf in Form von Wagners Fünfsatzerfolg über Jonathan Hellinger sowie Schaals 3:1 gegen Riccardo Ibba, doch die starke Lützelsachsener „Mitte“ um Jens Hofmann und Peter Leide setzte sich im Anschluss jeweils mit 3:0 gegen Hossner bzw. Weber durch. Im hinteren Paarkreuz hatten wiederum die Mannheimer das Sagen und ließen durch Kajzars 3:0 über Dremel-Ersatz Martin Schröder sowie Rüffers 3:0 im Duell mit Timo Koch nichts anbrennen. Die TSG-Führung aus den Doppeln war somit auf ein Minimum geschmolzen – 5:4.
Zu Beginn der zweiten Einzelrunde brachten Wagner (3:1 gegen Ibba) und Schaal (3:0 gegen Hellinger) die Hausherren erstmals in Front. Doch auf Leide und Hofmann war auf Lützelsachsener Seite abermals Verlass, da sie in jeweils vier hart umkämpften Durchgängen erneut das bessere Ende für sich behielten. Das muntere Wechselspiel setzte sich fort, denn Wallstadt glich durch Kajzars 3:1 gegen Koch postwendend zum 7:7 aus. Während das Schlussdoppel Hellinger/Hofmann anschließend wenige Probleme mit Wagner/Schaal hatte und der TSG bereits mindestens das Remis sicherte, kämpfte sich Schröder am Nachbartisch durch fünf Sätze gegen Rüffer, vergab den möglichen Lützelsachsener Sieg jedoch durch ein 10:12 im Entscheidungssatz.
Durch das Remis klettert die TSG an Birkenau vorbei auf Rang 6, bei nun zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone. Mitaufsteiger Wallstadt hält sich auf einem beachtlichen dritten Platz und besitzt nunmehr lediglich Außenseiterchancen auf den „Durchmarsch“.
In Kreisklasse A musste tags darauf die TSG-Reserve beim 2:9 gegen die DJK Käfertal IV einen herben Rückschlag hinnehmen. Nachdem zunächst alle drei Doppel verloren gegangen waren, konnte auch das vordere Paarkreuz um David Baritz und Martin Schröder keine Erfolge verbuchen. Mit 0:5 bereits aussichtsarm in Rückstand liegend, steuerte Michael Bauer mit seinem 3:2 gegen Latsch zwar den ersten TSG-Zähler des Tages bei, doch in der Folge gingen auch Alexander Stadler, Erwin Bauer sowie A-Klasse-Debütant Antonio Alarcon leer aus. Baritz’ 3:1 über Stellrecht bedeutete schließlich nur noch Ergebnis-Kosmetik, denn Schröders deutlicher Verlust gegen Diefenbacher besiegelte die vierte Lützelsachsener Saison-Niederlage.
Die TSG rutscht durch den parallelen Sieg der DJK Schönau auf den vierten Rang ab; Käfertal übernimmt wieder die Tabellenspitze in Kreisklasse A2.